Warum sollte man das PIM in seine Omnichannel-Strategie integrieren?

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E-Commerce
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Warum sollte man das PIM in seine Omnichannel-Strategie integrieren?
Inhaltsverzeichnis

Omnichannel ist nach und nach zu einer der fast unumgänglichen Herausforderungen für Marken mit Online-Aktivitäten geworden. Um sich eine optimale Sichtbarkeit zu sichern, erweitern die Marken nach und nach ihre Positionierung mit dem Ziel, verschiedene Kunden über verschiedene Kanäle zu erreichen. Dies setzt voraus, dass die Verkaufsstrategien und die Kommunikation angepasst werden, damit das Erlebnis der Kunden konsistent und das Empfinden positiv bleibt. Doch 78% der Einzelhändler geben heute zu, dass sie nicht über alle Kanäle hinweg ein einheitliches Markenerlebnis bieten.

Warum ist das so und wie kann man etwas dagegen tun? Und wo soll man anfangen?

Ein PIM für Ihre Produkte und Ihre Omnichannel-Strategie

In einer digitalen und Omnichannel-Umgebung, in der Informationen praktisch sofort zugänglich sind, ist Fingerspitzengefühl gefragt. Es geht darum, die Kontinuität des Austauschs mit den Kunden über alle Kanäle hinweg zu gewährleisten und gleichzeitig diesen Austausch durch Personalisierung ultrarelevant zu machen. Das beginnt vor allem damit, was im Zentrum der Marke steht: ihre Produkte und alle Informationen, die sie betreffen.

Und das aus guten Gründen: wenn die Produktinformationen nicht in einer Omnichannel-Logik harmonisiert werden.Das hat Folgen...

Von den ¾ der Besucher, die Unstimmigkeiten in den Informationen desselben Produkts auf verschiedenen Kanälen feststellen, haben 87% ihren Kauf verzögert laut (Studie Product Information Report, Shotfarm, 2017).

Die fehlende Kohärenz zwischen den Inhalten oder Medien, die auf verschiedenen Kanälen präsentiert werden erzeugt in der Tat eine "kognitive Dissonanz" beim Verbraucher, dem es nicht gelingt, unterschiedliche Produktinformationen miteinander in Einklang zu bringen. Dies kann seine Loyalität beeinträchtigen und dem Markenimage schaden.

Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Produktinformationen über alle Kanäle hinweg einheitlich sind. Dies trägt zu einem harmonischen Erlebnis bei, das Kunden haben, wenn sie mit den Informationen oder Fotos interagieren, die sie über ein Produkt informieren: das Produkterlebnis. Die Produkterfahrung ist ein wichtiger Bestandteil einer Omnichannel-Strategie, bei der die Informationssuche auf Seiten des potenziellen Kunden ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Kauf ist.

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Die Zutaten für ein Omnichannel-Produkterlebnis

Unabhängig davon, welchen Kanalmix eine Marke wählt, um sich zu positionieren, muss die Qualität der Produktinformationen - und damit des Produkterlebnisses - einwandfrei sein. Harmonie und Konsistenz der Inhalte über die Kanäle hinweg, Zugänglichkeit und Genauigkeit der Daten, einheitliche Markenidentität... Diese wesentlichen Zutaten für ein hochwertiges Omnichannel-Produkterlebnis setzen klare und reibungslose interne Prozesse voraus, um geprüfte und kalibrierte Inhalte zu zentralisieren und dann zu verbreiten.

Hindernisse für eine produktübergreifende Verwertung

Es gibt jedoch viele Hürden, um ein Produkt auf Omnichannel-Basis richtig zu bewerten. Dies gilt umso mehr, wenn die internen Prozesse und die Beziehungen zu den Lieferanten nicht optimiert sind.

Dies wird umso komplexer, wenn die Informationen, die bereitgestellt werden müssen, je nach Kanal variieren. Dies ist insbesondere der Fall für Marktplätze die unterschiedliche Voraussetzungen haben (nach links ausgerichtetes Bildmaterial, Anzahl der Zeichen für eine Produktbeschreibung...).

In diesen Kontexten sind häufig schlecht oder nicht formalisierte Prozesse für den Beitrag zur Produktinformation zu beobachten, die unnötige Verzögerungen und Anstrengungen erzeugen. Dies kann zu hohen Kosten in Form von Ressourcen und Zeitaufwand für die Eröffnung neuer Verkaufskanäle führen, insbesondere wenn die Produktinformationen nicht zentralisiert sind.

Wie reagiert der PIM (Product Information Managemer) auf die Herausforderungen einer Omnichannel-Strategie?

In diesem komplexen Omnichannel-Kontext sollen Werkzeuge wie das PIM den E-Commerce-Anbietern das Leben erleichtern. Der PIM (Product Information Manager) bietet in der Tat mehrere Vorteile:

  • Es beseitigt die Silos der Produktinformationen für jeden Kanal,
  • Sie ermöglicht es, alle Kanäle in Echtzeit zu versorgen,
  • Es automatisiert geschäftliche Workflows (Prozesse zur Anreicherung von Informationen), die sich für alle Kanäle deklinieren lassen,
  • Sie ermöglicht es, auf kanalspezifische SEO-Herausforderungen zu reagieren.

Durch die Zentralisierung von Produktinformationen in einer einzigen Datenbank, die in Echtzeit verfügbar und einfach zu verbinden ist, können mit wenigen Klicks neue Verkaufskanäle eröffnet werden. So kann ein E-Commerce-Unternehmen, ermöglicht das PIM, die Time to Market über alle Kanäle hinweg zu verkürzen.Dies ist ein entscheidender Faktor in einer Omni-Channel-Strategie.

Dies gilt auch im Rahmen einer internationalen Strategie: Das PIM ermöglicht die zentrale Übersetzung von Produktangeboten und erleichtert so den Verkauf von Produkten auf neuen Märkten.

Und je nach den Besonderheiten der verschiedenen Kanäle ermöglicht das PIM auch die Präsentation der Informationen in verschiedenen Formen wie z. B. Printmedien. Es ermöglicht die einfache Erstellung von Katalogen und Broschüren im Web-to-Print-Verfahren. anhand der dort zentral gespeicherten Produktinformationen.

Schlussfolgerung

Das PIM stellt somit die Referenz-Produktinformationsbasis im Herzen der Omnichannel-Strategie dar. Neue Stakeholder integrieren, neue Verkaufskanäle eröffnen oder neue Kommunikationsmittel dank Web-to-Print produzieren: All dies sind erleichterte Aktionen, die dem E-Commerce-Händler erhebliche Zeit- und Effizienzgewinne ermöglichen, um seine Omnichannel-Strategie zu optimieren.

Auch wenn sich das PIM perfekt an die Herausforderungen einer optimierten Produkterfahrung anpasst, ist es dennoch anpassungsfähig, um E-Commerce-Anbieter bei der Entwicklung ihrer Strategie auf neue Technologien und Kanäle zu unterstützen. Um den neuen Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden. So ist es beispielsweise möglich, den Produktkatalog mit Kundeninteraktionsszenarien über Chatbots zu verknüpfen und in Zukunft Produktbeschreibungen zu integrieren, die so gestaltet sind, dass sie auf neuen Kanälen, die die Sprache nutzen, gesprochen (und nicht gelesen) werden. Der Omnichannel der Zukunft ist dank PIM bereits möglich!

Um den Artikel zusammenzufassen:

Das PIM ist das Herzstück einer erfolgreichen Omnichannel-Strategie. Es ermöglicht die Bereitstellung konsistenter Produktinformationen über alle Kontaktpunkte hinweg: E-Commerce-Website, Marktplätze, Datenblätter, Print-Kataloge oder B2B-Tools. Es zentralisiert die Daten, strukturiert sie und passt sie automatisch je nach Kanal, Format oder Sprache an.

Ein solches System verkürzt die Time-to-Market, vermeidet Fehler, beschleunigt Aktualisierungen und vereinfacht die mehrsprachige Verwaltung. Es wird unverzichtbar für Marken, die ein reibungsloses, personalisiertes und konsistentes Produkterlebnis über alle Verkaufskanäle hinweg schaffen wollen.

Das PIM wird zu einem strategischen Hub, der das digitale und internationale Wachstum der Einzelhandelsketten begleitet.

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Aude
Aude hat eine Leidenschaft für die Vermittlung, Ausbildung und Pädagogik. Nach 10 Jahren Erfahrung in den Bereichen E-Commerce und digitales Marketing spezialisiert sie sich nun auf das Verfassen von Webtexten rund um diese Themen, aber auch für die Bereiche Weiterbildung, (digitales) Lernen, Beschäftigungsfähigkeit und die Welt des Pferdesports.