
Was ist ein Datenmodell? Wie erstellt man es?

Definition des Datenmodells
Ein Datenmodell ist eine strukturierte Darstellung einer Reihe von Daten und Objekten sowie ihrer Beziehungen untereinander innerhalb einer Anwendung, einer Tabelle oder eines Systems. Das Datenmodell definiert, wie die Daten innerhalb eines IS-Systems oder einer größeren IT-Umgebung organisiert, zentralisiert und verwaltet werden. Es definiert die Beziehungen zwischen den verschiedenen Objekten in der Tabelle.
Das Datenmodell kann dazu verwendet werden, mehrere für die Daten spezifische Merkmale wie ihre Attribute oder Beziehungen zu definieren. Es gibt drei Arten von Datenmodellen:
- Das konzeptionelle Datenmodell, das die Geschäftskonzepte und die Beziehungen zwischen ihnen charakterisiert, ohne die Details der Implementierung zu berücksichtigen.
- Das logische Datenmodell. Es stellt die logische Art und Weise dar, wie Daten innerhalb eines bestimmten Systems gespeichert und geordnet werden. Es berücksichtigt Datentypen, Fremdschlüssel und Primärschlüssel.
- Das physische Datenmodell. Es konzentriert sich darauf, wie die Daten auf der untersten Ebene gespeichert werden, häufig unter Verwendung von Darstellungen wie Tabellen, Spalten etc.
Zweck des Datenmodells
Warum ein Datenmodell erstellen? Datenmodelle ermöglichen es den Unternehmen, die sie entwerfen, eine unschlagbare Zuverlässigkeit ihrer Informationen zu gewährleisten. Die Erstellung eines Datenmodells, das mit der Branche und dem Geschäft übereinstimmt, bedeutet auch, dass Sie Ihre Daten sicher und effizient nutzen können.
Die Entwicklung eines Datenmodells gleicht somit einem Prozess, der es Unternehmen ermöglicht, qualitative, umfassende und zuverlässige Daten zu erhalten. Durch die Datenmodellierung wird das Risiko von Fehlern bei der Verwendung dieser Informationen verringert und Sie haben endlich Vertrauen in Ihre Daten.
Die Erstellung eines Datenmodells dient also mehreren Zielen:
- DieOrganisation der Daten. Die Erstellung eines Datenmodells bedeutet, dass die Daten so organisiert werden, dass sie strukturiert, leicht zugänglich und für jeden verständlich sind. Dadurch wird die Verwaltung der Daten und ihre Nutzung innerhalb einer Organisation erleichtert.
- Das Verständnis der Daten. Ein effektiv strukturiertes Datenmodell ermöglicht ein visuelles und strukturelles Verständnis der Daten. Dies hilft Entwicklern, Analysten und Nutzern sehr dabei, die Bedeutung der Daten und ihre Zusammenhänge zu verstehen. All dies trägt auch zu einem besseren Verständnis der Funktionen der Mitarbeiter und ihrer Prozesse bei.
- Die Normalisierung. Datenmodelle integrieren häufig Normalisierungsprozesse in ihr Design. Diese Prozesse zielen darauf ab, Anomalien und Fehlerrisiken in der Datenbank zu reduzieren, was zu einer effizienteren Datenstruktur führt.
- Die Zuverlässigkeit der Daten. In einem Datenmodell gibt es mehrere Regeln und Einschränkungen, die die Zuverlässigkeit und Integrität der Daten fördern, damit diese konsistenter und genauer bleiben.
- die Erleichterung der Softwareentwicklung. Ein Datenmodell bietet eine solide Grundlage für die Entwicklung von Software und Computerplattformen, da es die Struktur der Daten definiert, mit denen Anwendungen und andere Systeme interagieren. Dies erleichtert die Erstellung von gut integrierten und kohärenten Systemen und Plattformen erheblich.
- DieInteroperabilität. Durch die Schaffung einer standardisierten Darstellung von Daten trägt das Datenmodell dazu bei, dass die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Software einfacher wird. Dies kann besonders wertvoll sein, wenn sich ein Unternehmen in einer IT-Umgebung bewegt, in der mehrere Systeme Daten untereinander austauschen müssen.
- DieOptimierung der Leistung. Datenmodelle können mächtige Akteure bei der Leistungssteigerung von Organisationen sein, indem sie Datenbanken optimieren und die Struktur von Indizes, Tabellen usw. sinnvoll definieren.
Wie erstellt man ein starkes und relevantes Datenmodell?
Die Erstellung eines Datenmodells, das mit der Tätigkeit und den Zielen des Unternehmens übereinstimmt, wird sich um mehrere Schritte herum definieren, von der Ermittlung der Bedürfnisse bis zur Definition der Datenorganisation.
- Ermitteln Sie die geschäftlichen Anforderungen. In diesem Schritt geht es darum, die Anforderungen und Ziele der einzelnen Geschäftsbereiche zu verstehen, die Daten beisteuern und nutzen, für die das Unternehmen das Datenmodell erstellt. Dann gilt es, effektiv mit den verschiedenen Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um die Geschäftsprozesse und die benötigten Schlüsselinformationen zu verstehen.
- Definieren Sie die Geschäftseinheiten. Stellen Sie sicher, dass Sie die wichtigsten Geschäftseinheiten in den Geschäftsbereichen, die Sie modellieren, identifizieren, da dies die wichtigsten Elemente sind, die Sie in Ihrer Datenbank speichern werden.
- Identifizieren Sie die Attribute für jedes Entität. In diesem Schritt müssen Sie für jedes Entität die Attribute identifizieren, die die spezifischen Eigenschaften der jeweiligen Entität beschreiben.
- Setzen Sie die Beziehungen zwischen den Entitäten ein. Stellen Sie die Verbindungen und Beziehungen zwischen den einzelnen Entitäten her.
- Normalisieren Sie das Datenmodell. Hier sollten Sie die oben genannten Prinzipien und Regeln der Normalisierung anwenden, um Redundanzen zu beseitigen und das Risiko von Fehlern in den Daten zu verringern.
- Legen Sie die Zuverlässigkeitsbeschränkungen fest. In diesem Schritt müssen Sie die Einschränkungen der referentiellen Integrität festlegen, um die Konsistenz und Zuverlässigkeit der Daten zwischen den verschiedenen Tabellen, Spalten usw. zu gewährleisten.
- Verwenden Sie Datenmodellierungswerkzeuge wie Excel, um Ihr ideales Datenmodell visuell zu erstellen.
- Dokumentieren Sie das Datenmodell. Erstellen Sie eine klare, genaue und detaillierte Dokumentation Ihres Datenmodells, indem Sie die Regeln, Einschränkungen, Prozesse und Logiken der Erstellung des Datenmodells einbeziehen.
Wie man das Datenmodell verwaltet: die Rolle des PIM
Der PIM(Product Information Manager) ist eng mit dem Datenmodell innerhalb des IS-Systems eines Unternehmens verbunden. Während das Datenmodell die Ziele der Datenorganisation und -strukturierung erfüllt, sammelt, zentralisiert, verwaltet und verbreitet der PIM alle Produktdaten eines Unternehmens.
Eine PIM-Lösung verwendet daher das zugrunde liegende Datenmodell, um alle mit den Produktinformationen verbundenen Daten zu speichern und zu verwalten. Mithilfe des Datenmodells werden die Beziehungen zwischen den Produkten definiert und wie die Produkte durch ihre Attribute, Kategorien usw. miteinander verbunden sind. Somit dient das Datenmodell dem PIM und die beiden Einheiten arbeiten zusammen, um alle produktbezogenen Daten einer Organisation effizient zu verwalten.

Eine PIM-Plattform ist das ideale Werkzeug, um Ihr Datenmodell zu verwalten und es konsistent und relevant für Ihre Geschäfts- und Unternehmensanforderungen sowie Ihre Ziele zu halten. Mithilfe des PIM können Sie die Entitäten, Attribute und Beziehungen zwischen Ihren Produktdaten gemäß dem zuvor erstellten Datenmodell konfigurieren.
Auf der PIM-Schnittstelle können Sie auch die Beziehungen oder auch "Verbindungen" zwischen Ihren verschiedenen Produkten und beispielsweise übergeordneten Kategorien verwalten und dabei sicherstellen, dass die Beziehungen mit dem Datenmodell übereinstimmen. Ein PIM wie das von Quable bietet Ihnen die Möglichkeit, Validierungsregeln, z. B. durch Workflows, auf der Grundlage Ihres Datenmodells zu erstellen und anzuwenden, um stets ein relevantes, qualitatives und konsistentes Datenmodell zu erhalten.
Das Datenmodell by Quable auf der PIM-Lösung
In Bezug auf das Quable PIM stehen mehrere Funktionen zur Verfügung, mit denen Sie Ihr Datenmodell effizient verwalten können. Attribute und Attributsets zum Beispiel ermöglichen es den Nutzern, die Struktur und Organisation Ihrer Produktinformationen zu konfigurieren und Informationsbündel für verschiedene Dokumenttypen zu definieren.
Mit Hilfe von Verknüpfungstypen können Sie auch die Verbindungen zwischen Ihren Dokumenten charakterisieren, um sie später zu verknüpfen. So ermöglicht die Verwaltung Ihres Datenmodells auf dem Quable PIM eine vereinfachte Verwaltung Ihrer Produktinhalte. Das Quable PIM bietet eine flüssige und schnelle Navigation bei der Gestaltung Ihrer Hierarchie und Ihrer Objekte. Schließlich haben Sie die Möglichkeit, die Eigenschaften Ihrer Attribute in allen Sprachen der Benutzeroberfläche Ihrer PIM-Plattform zu lokalisieren.
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Das Datenmodell definiert die Organisation der Informationen eines Produkts: welche Attribute benötigt werden (Größe, Farbe, Gewicht...), ihre Typen (Text, numerisch, Datum), die Beziehungen zwischen Produkten und Kategorien und die Einschränkungen (obligatorisch, Länge, Format). Es dient als Fundament für Ihr PIM.
Ein gutes Datenmodell zu erstellen bedeutet, die Nutzung zu prüfen (Kanäle, Länder, Geschäftsfälle), intelligent zu modellieren (Attributgruppen nach Profilen), den Import und Export zu testen und es dann anhand des Feedbacks anzupassen. Es muss entwicklungsfähig bleiben, um neue Bedürfnisse aufnehmen zu können.
Ein gut konzipiertes Modell gewährleistet Kohärenz, erleichtert Anreicherungen, erleichtert die Validierung und macht die Abläufe flüssiger. Es ermöglicht Ihrem PIM, zu einem intelligenten und robusten Repository zu werden, das Produktinformationen garantiert, die bereit sind, überall verteilt zu werden.