Datenmodell: Definition, Bedeutung und Beispiele

Das Datenmodell beschreibt auf abstrakte Weise, wie Ihre Daten dargestellt werden in Form von: Dokumententypen, Attributsätzen, SKUs, Medien, Dokumentverknüpfungen

Ein Datenmodell ist eine konzeptionelle Struktur, die festlegt, wie Daten innerhalb eines Computersystems gespeichert, organisiert und manipuliert werden. Es ist die Grundlage, die es Datenbankverwaltungssystemen (DBMS) ermöglicht, die Daten eines Unternehmens effektiv zu verwalten. 

Es gibt verschiedene Arten von Datenmodellen, z. B. relationale, hierarchische oder netzwerkbasierte Modelle, die jeweils spezifische Anforderungen erfüllen und Unternehmen dabei helfen, ihre Informationen zu konzeptualisieren und zu strukturieren, sodass sie leichter zugänglich und verständlich sind. Die Datenmodellierung ist ein wesentlicher Prozess, der sicherstellt, dass die in Geschäftsvorgängen verwendeten Daten genau, einheitlich und zugänglich sind.

Warum werden Daten modelliert oder was ist der Zweck der Modellierung?

Die Datenmodellierung verfolgt mehrere Hauptziele. Zunächst einmal ermöglicht sie die Formalisierung der Verwaltungsregeln und der Beziehungen zwischen den verschiedenen Arten von Informationen, die von einer Organisation gehandhabt werden. Darüber hinaus gewährleistet sie die Qualität und Integrität der Daten während ihres gesamten Lebenszyklus. Sie ist auch ein unverzichtbares Werkzeug, um Daten zu sichern und ihre Vertraulichkeit zu gewährleisten.

Die Modellierung ist auch eine wesentliche Vorstufe für die Einrichtung von Informationssystemen wie Plattformen für das ProduktinformationsmanagementPIM) oder das Digital Asset Management (DAM), die darauf abzielen, die Verbreitung von Informationen über mehrere Online- und Ladenverkaufskanäle zu optimieren.

Welche verschiedenen Datenmodelle gibt es?

  • Relationales Modell: Verwendet Tabellen, um Daten und ihre Beziehungen darzustellen.
  • Entity-Association-Modell: Konzeptualisiert die Entitäten einer Informationsdomäne und die Verbindungen, die sie miteinander verbinden.
  • Objektmodell: Stellt Informationen in Form von Objekten dar und ermöglicht einen Ansatz, der näher an der objektorientierten Programmierung liegt.
  • Dokumentenmodell: Geeignet für die Verwaltung von unstrukturierten oder halbstrukturierten Daten wie JSON oder XML.
  • Hierarchisches Modell: Organisiert die Daten in Form einer Baumstruktur mit Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Datensätzen.
  • Netzwerkmodell: Ermöglicht die Darstellung komplexer Daten mit zahlreichen Beziehungen zwischen den Datensätzen.

Welche Arten oder Formate von Daten gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Daten, die jeweils auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind. Daten können strukturiert sein, wie sie in herkömmlichen Datenbanken vorkommen, oder unstrukturiert, wie freie Texte, Bilder und Videos, die häufig in einem DAM verwaltet werden.

Halbstrukturierte Daten, wie XML oder JSON, bieten Flexibilität bei der Darstellung von Informationen. NoSQL-Datenbanken wie MongoDB sind für halbstrukturierte Daten optimiert und unterstützen eine Vielzahl von Datenformaten. Das Verständnis der verschiedenen Datenformate ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Datenmodells und der entsprechenden Speichertechnologie.

Die Verbindung zwischen einem PIM wie Quable und einem Datenmodell

Die Lösungen von PIMwie die von Quable angebotenen sind eng mit der Datenmodellierung verbunden. Ein effektives PIM stützt sich auf ein robustes Datenmodell, um Produktinformationen zu organisieren, zu verwalten und über alle Verkaufskanäle hinweg zu verteilen. Es vereinheitlicht Daten aus verschiedenen Quellen, vereinfacht die Verwaltung von Produktkatalogen und beschleunigt die Markteinführung.

Das Datenmodell eines PIM muss flexibel sein, um sich an die Besonderheiten jedes Unternehmens anzupassen, und gleichzeitig strukturiert genug, um die Konsistenz und Qualität der Produktinformationen zu gewährleisten. Diese Synergie zwischen PIM und Datenmodellierung ist für Marken und Hersteller, die nach Omnichannel-Wachstum streben, von entscheidender Bedeutung.

Die Datenmodellierung ist eine grundlegende Disziplin in der Informationsmanagementstrategie eines Unternehmens. Sie legt den Rahmen für die Strukturierung, Verwaltung und Analyse von Daten fest, was in einem internationalen und Omnichannel-Kontext umso entscheidender ist. Mit PIM und DAM-Lösungen, wie sie Quable anbietet, können Marken ihre Datenmodelle voll ausschöpfen, indem sie die Bereitstellung von Produktinformationen automatisieren und optimieren. Wenn Unternehmen ihre Datenmodelle im Griff haben, können sie qualitativ hochwertige Entscheidungen treffen, ihre Marktposition stärken und ein verbessertes Kundenerlebnis bieten.